Linktipps
Tiergesundheit-aktuell
- Video: Ursache EMS
Barbara Oßwald, Tierärztin in der Pferdeklinik an der
Rennbahn, im Gespräch über die "Wohstandskrankheit"
EMS. Dabei demonstrierte sie auch eine sehr interessante neue Therapieform
für EMS-Patienten - aber auch Rehepferde.
Tiergesundheit-aktuell
- Video: EMS - Symptome - Diagnose - Therapie
Im zweiten Interview-Teil geht Barbara Oßwald, Tierärztin
der Pferdeklinik an der Rennbahn, ausführlich auf Symptome,
Diagnose, Therapie, Prophylaxe des Equinen Metabolischen Syndroms
ein.
Equines
Metabolisches Syndrom (EMS)
Artikel von Dr. med. vet. Ina Luz, Fachtierärztin für
Pferde
Von der Pathogenese / Pathophysiologie über die Labordiagnostik
und Abgrenzung zu Cushing und Schilddrüsenproblemen bis zur
Fütterung
Hufrehe
des Pferdes
Diplomarbeit vorgelegt von James Rushton
Eine retrospektive Studie über Prädispositionsfaktoren,
Therapieerfolg und Prognose an der Veterinärmedizinischen Universität
Wien.
Hufrehe
Artikel / Internetseite von Dr. C. A. Bingold, Pferdeklinik Großostheim
Umfangreiche Hufrehe Seite, mit Erklärungen und Röntgenbildern:
angefangen von der Erklärung was ist Hufrehe, über Formen
der Hufrehe zu den Ursachen bis zur Therapie und Fütterung
Fütterung
des Rehepferdes
Artikel von Dr. Dorothea Neubert
Umfangreicher Artikel: sehr empfehlenswert!
Labordiagnostik beim Rehepferd
Artikel von Dr. Dorothea Neubert
Metabolische Aspekte spielen in der Pathogenese der Hufrehe eine
wesentliche Rolle. Dabei sind Laboruntersuchungen eine wichtige
Hilfe bei Diagnose und Therapie: welche Laborwerte, welche Blutuntersuchung?
Zucker und Stärke lösen über den Insulin-Stoffwechsel Hufrehe aus
VFD-Artikel: Das Fruktan-Märchen
von H.M. Pilartz
Neue Forschungen rund um Hufrehe:
Was Pferdehalter bei Hufrehe tun können, als Vorbeugung und im akuten Fall
Cushing - die neuen Erkenntnisse [pdf-Datei]
Artikel von Dr. Dorothea Neubert - freizeit im Sattel 6/2006
Aktuelle Forschungen zeigen: Falsche Fütterung hat erheblichen
Einfluss auf das periphere Cushing Syndrom. Besonders übergewichtige,
leichtfuttrige Pferde sind gefährdet.
Das
Equine Cushing Syndrom [pdf-Datei]
Fachinformation vom Vet Med Labor
Schreckgespenst
Hufrehe pdf-Datei
Artikel im Landwirtschaftlichen Wochenblatt: Bei der Pferdekrankheit
Hufrehe gibt es eine für den Pferdebesitzer unüberschaubare
Vielfalt an Behandlungsmöglichkeiten - alle jedoch ohne Garantie
auf Erfolg. Tierarzt Dr. Josef Hollerrieder stellt das Therapiekonzept
der Tierklinik Hochmoor vor.
Obwohl die genaue Ursache der Hufrehe nach wie vor nicht bekannt
ist, wird die übermäßige Aufnahme von leicht
löslichen Kohlenhydraten (Zucker, Stärke, Fruktane)
von den meisten Wissenschaftlern als wichtigster Auslöser angesehen.
Man kann nicht häufig und nachdrücklich genug darauf hinweisen,
dass kontrollierter Weidegang, Fütterung von strukturierter
Rohfaser und die Reduzierung von Stärke (Getreide) der effektivste
Weg ist, eine Rehe zu vermeiden.
Übergewichtige Pferde müssen besonders sorgfältig
auf frühe Reheanzeichen überprüft werden, da sie
als Risikopatienten einzustufen sind. Durch das hohe Gewicht
werden die lamellären Aufhängevorrichtungen geschwächt,
sodass andere Auslöser leichter eine Rehe in Gang setzen können.
Neben dem Überfressen sind dies Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
(Darmentzündung), eine Nachgeburtsverhaltung und die Verabreichung
von Kortisonpräparaten zur Behandlung orthopädischer Leiden.
Pferde mit einem Cushing-Syndrom entwickeln im Verlauf der
Erkrankung ohne gezielte Behandlung der Stoffwechselstörung
über kurz oder lang Hufrehe.
Magere
Pferdeweiden kontra Hufrehe und Fett?
aus Pferd & Freizeit (2006/2) / VFD-Verbandszeitschrift
Autor: Dr. rer. nat. Renate U. Vanselow
Wohlstandserkrankungen beim Pferd am Beispiel Hufrehe
Hufschuh:
Therapieschuh Easyboot RX
ist ein Hufrehe-Schub dann doch "passiert", kann die Genesung
durch einen Hufschuh erleichtert werden: Ausgeliefert wird der Easyboot
RX mit einer Einlage, die zusätzlich für Dämpfung
sorgt und ihn zu einem hervorragenden Schuh für Rehepferde
macht. Diese Einlage sollte grundsätzlich immer verwendet werden.
Lebensqualität für Ihr Pferd nach einem akuten Rehe-Schub.
CHROM in der Pferdefütterung
Immer wieder wird Chrom diskutiert: das Problem - wo finden sich eigentlich Chrom-Quellen?
Chrombedarf beim Pferd
Ausgehend vom Chrombedarf des Menschen, der zwischen 50 und 100µg/
Tag liegen soll,
sollte man beim Pferd von einem Mindestbedarf von 500µg Chrom pro
Tag ausgehen.
Bierhefe wird immer wieder als Chromquelle angegeben: schaut man sich aber mal die Inhalte von reiner Bierhefe an ist Chrom nur zu einem ganz geringen Anteil in Bierhefe enthalten:
z.B.
100 ml
Panaktiv® - cellulär-flüssige Bierhefe...
enthalten z.B.
33µg Chrom
100 gr
BIOLABOR BIERHEFE Tabletten oder Flocken
enthalten z.B.
35µg Chrom
Damit kann der Chrombedarf beim Pferd nicht wirklich über Bierhefe
gedeckt werden.
Interessant wird die Bierhefe aufgrund des sogenannten
Glukose-Toleranz-Faktors (GTF):
Zusammen mit Vitamin B3
(= Nicotinsäure oder auch als Niacin bezeichnet )
und Aminosäuren (und zwar Zystein, Glyzin und Glutaminsäure bzw. Glutathion))
bildet 3-wertiges Chrom den Glukose-Toleranz-Faktor
(GTF)
siehe
Praxis der Orthomolekularen Medizin: Physiologische Grundlagen. Therapie mit Micronährstoffen von Irmgard Niestroj
Daher könnte »
Bierhefe bei EMS Pferden und Cushing Pferden interessant
sein.
Zimt findet sich auch immer wieder mal als Chrom-Quelle und als
nützliche Ergänzung bei Diabetes.
Hier finden sich jedoch
Warnungen der
BfR: Hohe tägliche Aufnahmemengen von Zimt: Gesundheitsrisiko kann nicht aus-
geschlossen werden
Zumal die Frage, ob die Erkenntnisse beim Menschen tatsächlich auch aufs Pferd zu übertragen sind, noch gar nicht geklärt sind.
Auf jeden Fall wird deutlich: die Menge macht es: ob gut oder gefährlich
UND ... brauchen wir Zimt in der Pferdefütterung? Ist das
artgerecht? (nur mal so als Gedankengang ....)